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      Hartmut Krauss 
         
        Amnesty International (AI) als PR-Agentur des islamischen Patriarchalismus 
         
        AI sorgt sich um die Lage der muslimischen Frauen und Mädchen in Europa.  
        
       
               
        http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,829376,00.html 
         
        Besorgniserregend ist für diese „Menschenrechtsorganisation“ aber nicht etwa  die grund- und menschenrechtswidrige Reproduktion islamisch-patriarchalischer  Geschlechterrollen und Unterdrückungsverhältnisse in orthodox-islamischen  Sozialmilieus, sondern die angebliche „Diskriminierung“ von (häufig dazu  genötigten) Kopftuch- und Burkaträgerinnen in europäischen Ländern. Dass die  gesetzwidrige Unsitte der Zwangsverheiratung sowie ein stark gewaltbesetzter  Autoritarismus nicht zufällig besonders häufig in orthodox-islamischen Kreisen  anzutreffen sind, interessiert diese anscheinend islamapologetisch okkupierte  „Menschenrechtsorganisation“ überhaupt nicht. 
         
„'Muslimischen Frauen werden Arbeitsplätze verweigert und den Mädchen die  Teilnahme an regulärem Unterricht - nur weil sie traditionelle Kleidung, wie  das Kopftuch tragen', erklärt Amnesty-Experte Marco Perolini. Männer müssten  aufgrund ihrer traditionellen Barttracht mit Nachteilen oder Entlassung  rechnen“. 
Dass den profitlogisch ausgerichteten Selektionskriterien des  spätkapitalistischen Arbeitsmarktes auch ostentativ verkleidete Muslime  unterliegen, kann nicht wirklich überraschen. Allerdings spielen hier  erfahrungsgemäß nicht nur religiöse Kleidungsaspekte eine Rolle, sondern  funktionswidrige Sprach- und Verhaltensdefizite im Umgang mit Mitarbeitern,  Vorgesetzten und Kunden. 
   
  Was dieser AI-„Experte“ im Einklang mit der herrschenden Islamapologetik  überdies unter den Teppich kehrt ist der Umstand, dass das Tragen  traditionell-islamischer Kleidung nicht einfach ein politisch bedeutungs- und  harmloser Ausdruck privatreligiöser Frömmigkeit darstellt, sondern zu Recht als  ein doppelwertiges Symbol der Integrationsverweigerung und Ablehnung der  westlichen Werteordnung angesehen wird: Zum einen indiziert die  traditionell-islamische Kleidung ganz bewusst die (unterworfene) Zugehörigkeit  zu einer religiösen Weltanschauungsgemeinschaft, deren orthodoxer Aussage-,  Regel- und Pflichtenkanon ganz massiv den Grundprinzipien einer  säkular-demokratischen Lebens- und Werteordnung widerspricht. Zum anderen wird  dadurch eine klare ablehnende und abwertende Grenzziehung gegenüber der  aufgeklärten Lebenskultur der ungläubigen/nichtmuslimischen  Aufnahmegesellschaft artikuliert. Entsprechende kritische (Gegen-)Reaktionen  der nichtmuslimischen Mitglieder der Aufnahmegesellschaft sind nicht nur  legitim, sondern im Interesse der Abwehr grund- und menschenrechtswidriger  Norm- und Verhaltensausbreitung auch not-wendig. 
   
  Um den Islam gegenüber Kritik zu immunisieren und Kritik an ihm als  „Diskriminierung“ zu diffamieren, wird von den Apologeten der islamischen  Herrschaftskultur immer wieder die „Religionsfreiheit“ wie ein Geschütz  aufgefahren. Tatsächlich aber stellt die „Religionsfreiheit“ weder einen  absoluten Persilschein dar, der dazu berechtigt, grund- und menschenrechtswidrige  Normen und Verhaltensweisen unanfechtbar zu praktizieren, noch räumt sie  Sonderrechte und Privilegien ein. „Religionsfreiheit“ oder erheblich präziser  und angemessener: „gleichberechtigte Freiheit für religiöse und areligiöse  Weltanschauung“ gilt nämlich nur insofern und solange durch deren Ausübung und  Befolgung keine Verstöße gegen die allgemeine Rechtsordnung zu erwarten sind.  Sind aber bereits durch die grundlegenden Aussage- und Aufforderungsinhalte der  betreffenden religiösen Weltanschauung, hier: dem Islam, gravierende Verstöße  gegen die allgemeine Menschen- und Grundrechtsordnung nahe gelegt, so ist ein  grundsätzlich kritischer Vorbehalt gegenüber dieser Weltanschauung durchaus  begründet. 
  Hinzu treten das Recht auf negative Religionsfreiheit sowie das Recht auf  sanktionslosen Austritt aus einer Religionsgemeinschaft - beides Prinzipien,  gegen die der orthodoxe Islam explizit verstößt. 
   
„Der neue Faschismus wird nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus'. Er wird sagen:  ‚Ich bin der Antifaschismus'“ (Ignacio Silone). 
   
  Die westlichen Apologeten des Islam werden nicht sagen: Wir verteidigen eine  menschenrechtsfeindliche religiöse Weltanschauung. Sie werden sagen: Wir  verteidigen den Islam im Namen der (missverstandenen) Menschenrechte. 
   
      Es liegt an uns, diesem verlogenen Spuk die Stirn zu bieten. 
       
      (25. April 2012) 
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