Ryszard Kotonski

 

Invasive Massenmigration
der Anfang vom Ende einer EUtopie



Lange habe ich gehofft, nicht über Migration und die Migranten schreiben zu müssen. Denn ich wollte die angebliche Bereicherung durch die Infusion in den europäischen Kulturkreislauf nicht unterbrechen und verderben. Irgendwann wird aber auch der beste Kaffee ungenießbar, und zwar dann, wenn er zu „dünn“ wird. Wenn man nämlich den Kaffee mit Wasser verdünnt, verbessert man damit nicht das Wasser sondern verschlechtert den Kaffee. Ein besonders drastisches Beispiel für einen kultivierten Europäer wäre hierfür ein verdünnter Wein.

Bis heute weiß man nicht genau, was mit Bereicherung der europäischen Gesellschaft durch altertümliche Frömmigkeit und Wirtschaftsmigration gemeint ist. Selbst diejenigen, die solche Bereicherungen predigen, haben keine Vorstellung davon, worin diese nun konkret bestehen sollen. Einige seltene Erläuterungsversuche zeigen, wie verzweifelt nach plausiblen Argumenten gesucht wird, um das Unerklärliche zu erklären. Eine Internetseite wirbt für die Globalisierung und den Multikulturalismus: „Meist werden die Auswirkungen als positive Bereicherung empfunden. So lassen sich auf der ganzen Welt Restaurants mit exotischen Speisen finden und auf allen Bühnen finden Musik und Kunst aus aller Welt zahlreiche Zuschauer.“ Also doch der Gemüsehändler und Folklore als Kulturträger...? Bedurfte es einer Invasion der Japaner in Europa, damit wir heute Sushi essen können? Wurden wir in den 70 ern von Nigerianern überflutet, damit Fela Kuti(1) seine Europatournee beginnen konnte? Jeder, der an den Feierlichkeiten am Japantag in Düsseldorf teilgenommen und mitgefeiert hat und das von pseudolinken grünen Entwicklungshelfern mitorganisierte „türkische Grillen und Heiraten“ als Kulturevent erlebte, hat den Unterschied zwischen einem Agrar- und einem Kulturvolk mit aller Deutlichkeit nachvollziehen können.

Um die politisch korrekte Sprache der Nachrichten und Kommentare anzuwenden, die alle unbequemen Fakten als „angeblich“ bezeichnen, ist die Bereicherung durch Massenmigration und Zuwanderung tatsächlich nur eine Behauptung. Denn: Welche Bildungs- und Kulturdefizite muss ein Europäer mitbringen, um sich von einem islamischen Weltbild angesprochen zu fühlen? Das dazu vorhandene Publikum, das eventuell in Betracht käme, interessiert sich mehr an dem Leben der „Geissens“ oder an „Frauentausch“ als für „The Islamic Way of Life“, der so gar nicht unterhaltsam ist.

Seit ca. 30 Jahren reise ich durch Europa zu Ausstellungen, Konzerten, Film- oder Musikfestivals, wo sich Menschen aus der ganzen Welt treffen und feiern. Die mit Abstand überraschendste Begegnung, die ich hatte, war eine Gruppe von Aborigines auf einem Miles Davis Konzert in Paris. Wen ich auf solchen Kulturveranstaltungen noch nie gesehen habe - und was mich gar nicht überraschte - das sind die Türken. Hat dieses Desinteresse unserer türkischen Mitbürger damit zu tun, dass die islamische Vorgeschichte bzw. andere Geschichtsentwicklungen und Kulturen von den Moslems ausgeblendet und ignoriert werden, als hätte es sie nie gegeben? Die aktuellen Gewaltexzesse der IS-Truppen in Syrien und Irak setzen den Vernichtungswahn der Taliban mit noch höherem Gewalteinsatz fort und richten sich gegen alles, was ihnen nicht islamisch genug erscheint. Das linksliberale Gutmenschentum sieht in diesem bornierten bis barbarischen Chauvinismus lediglich einen Ausdruck der kulturellen Identität der Moslems, was deren Ignoranz noch legitimiert. So viel zur Bereicherung durch die Unkultur einer Weltreligion.

Aus Liebe, die bekanntlich bis zum ersten Stolpern blind macht (bei manchen noch darüber hinaus), bin ich wie ein „Anti-Türke“ meiner Frau brav nach Deutschland gefolgt und bin dort gestrandet, wo ich eigentlich gar nicht sein wollte. Dennoch bedauere ich heute diese „Entführung“ weniger als meine Ehe. Typen wie mich bezeichnete man noch zur Kohl Ära wegen angeblicher Blutsverwandtschaft mit einem Deutschen, als „Spätaussiedler“. Die Zyniker spotteten, dass allein der Besitz eines deutschen Schäferhundes ausreichend wäre, um als Deutscher zu gelten. Ich hatte nie einen Hund und schon gar nicht einen deutschen Schäferhund, stattdessen aber einen Großvater, der während der deutschen Besatzung die „Volksliste“ unterschrieb. Obwohl in meinen Venen kein Tropfen „deutschen Blutes“ fließt, bin ich stolzer Besitzer des „Vertriebenenausweises“, der heute aus politisch korrekten Gründen „Flüchtlingsausweis“ heißt.
Die Ausgangssituation eines „Spätaussiedlers“ war wesentlich vorteilhafter als diejenige jedes Migranten oder Asylanten, der in die BRD geflüchtet war. Nichtsdestotrotz teile ich ihr Schicksal als „Fremder“ in diesem Land. Was ich aber mit den meisten Einwanderern - besonders den Moslems - nicht teile, sind die Forderungen und Ansprüche der Moslems an die Aufnahmegesellschaft und die islamspezifische Überheblichkeit gegenüber allem nichtislamischen Leben. Ich beanspruchte keine Sonderrechte für mich, für eine polnische Kultur, den Katholizismus, Wodka oder polnische Kulinarien und verlange keinen Respekt für meinen Atheismus. Der Grund dafür liegt an der Tatsache, dass ich nie das Gefühl hatte, mit der Anpassung an die deutsche Realität meine persönliche Identität oder Integrität zu verlieren und lediglich knappe 1100 Kilometer westwärts von Danzig nach NRW umgezogen war, ohne die Kultur und den Religionskreis zu verlassen.

Bevor ich mich bei den Xenophilen unbeliebt mache, hier eine kurze Bemerkung zur Migration. Migration als Phänomen der Flucht vor Armut oder Verfolgung kam erst nach dem Abschluss von Kultur- und Religionswanderungen bzw. Besiedlungs- und Eroberungsprozessen in die Welt. Seit es keine „weißen Flecken“ mehr auf der Weltkarte gibt und jedes Quäntchen Erde in Besitz genommen wurde, wandern die Menschen und nicht ihre Kulturen. Was dabei nicht zu vermeiden ist: Es wandern auch Menschen ohne Kultur, um es etwas provokativ auszudrücken.

Die meisten Menschen wollen in ihrer Heimat glücklich leben, sich in ihrer eigenen Sprache ausdrücken dürfen und unter ihresgleichen bleiben. Nur wenige verlassen ihre Heimat freiwillig, um die Welt zu sehen. Da sie aber wissen was sie tun, und im Durchschnitt besser gebildet sind als ihre Landsleute, die wegen Perspektivlosigkeit und Armut ausreisen, kommen sie äußerst selten in Konflikte mit anderen Menschen und Kulturen. Sie sind diejenigen, die lernfähig und integrationswillig sind und keine Integrationsprogramme brauchen. Betrachtet man genau alle Migrationswege (nach UN-Berechnungen sollten ca. 120 Millionen Menschen „unterwegs“ sein), stellt sich heraus, dass nur die horizontale Migration zwischen und innerhalb der angeblichen Demokratien bzw. säkularen Industriestaaten unproblematisch verläuft. Die vertikale Migration auf der Süd-Nord-Achse bringt Reibungen auf den unsichtbaren Grenzen zwischen Vorstellungen und Realität wie zwischen zwei übereinander liegenden geologischen Schichten. Wenn man den Satz von Isaac Newton „Der einzige Weg, damit Menschen irgendwo hinkommen, ist, indem sie etwas zurücklassen" als Voraussetzung für eine gelungene Integration übernimmt, dann sind Millionen von Moslems nie (unbewaffnet) in Europa angekommen.
In einer idealen Welt würde es keinen Grund geben, die eigene Heimat verlassen zu müssen. Da es aber keine solche Welt gibt, steht die Massenmigration für einen demografischen Rachefeldzug des Welt-Prekariats gegen die westlichen Industrienationen und ihr rücksichtsloses Geschäftsmodell. Massenauswanderung eines Volkes ist immer das politische Werk einer falschen Regierung und/oder Ergebnis eines Krieges. Alle Emigranten sind verlorene Kinder, aber manche Regierungen verlieren sie gern. Wo sind überhaupt all die afrikanischen Regierungen, die ihre Bevölkerung flüchten lassen, ohne etwas dagegen zu unternehmen? Würde man Ihnen billige Waffen anbieten, meldeten sie sich garantiert in kürzester Zeit. Kinder, die von zu Hause ausgerissen sind, sind im Schnitt glücklicher durch das Leben gegangen als die, die gegen ihren Willen wegen prekärer Lebensumstände dazu gezwungen wurden. Für die ersteren war es das Abenteuer ihres Lebens, für die anderen ein Drama. Was wir gerade in der EU erleben, ist ein politisch betriebenes Drama einer „Unheimlichen Begegnung der dritten Art.“


Ethnohazard

Der deutsche Bevölkerungswissenschaftler Prof. Dr. Herwig Birg beklagt, dass Länder wie die USA, Australien oder Kanada, die von der Politik als vorbildliche Zuwanderungsländer angepriesen werden, 4 bis 5 mal weniger Zuwanderung haben als Deutschland. In seinem Vortrag „In demographischer Zeitenwende“ sagt er dazu:
„Das hat zu eine Art von Desinformation geführt, wie man sie eigentlich nur aus kommunistischen Staaten kennt. Deutschland ist rückständig und soll sich öffnen, ist die Botschaft.

Bevölkerungsdefizite durch Einwanderung auszugleichen ist machbar. Die Weltbevölkerung wächst so stark, dass es überhaupt kein Problem wäre. Aber ob wir es machen sollen?
Wir haben 30 Jahren lang den Weg gewählt, die fehlenden Geburten durch die Einwanderung zu ersetzen. Den Weg können wir technisch weiter beschreiten, aber er ist keine Lösung.
Erstens, weil es moralisch nicht zu rechtfertigen ist, dass man die Erziehungsleistung, die Kosten, die Kinder verursachen, den Herkunftsländern aufbürdet, um die Früchte zu ernten. Wir wollen nach dem Einwanderungsgesetz explizit die Besten haben, und das ist für mich eine Art Kolonialismus mit demographischen Mitteln.
Zweitens: Es gibt für Menschen keinen Ersatz, und je früher man sich an diese simple Wahrheit erinnert, desto besser.“
(2)

Die kranke Idee, wegen akuter Bestandsdefizite Äpfel durch Zwiebeln zu ersetzen, stammt von den Globalisten und EU-Technokraten, die ungehindert mit Identitäten und Kulturen spielen dürfen. Eine Nation durch Bevölkerungsaustausch zu ersetzen ist ein Ethnohazard, in dem Menschen und Gesellschaften nur als Variablen vorkommen. Ähnlich intelligente Köpfe hatten in der Vergangenheit die geniale Idee, die Kühe mit Tierkörpermehl zu füttern und haben damit als Ergebnis BSE in die Welt gesetzt. Es ist angsterregend zu wissen, dass die unsichtbare Hand des Marktes durch eine nicht identifizierbare Intelligenz geführt wird, die sogar die Tiere in den Wahnsinn treibt.

Seit Dekaden wehrt sich die deutsche „sakrale Politik“ gegen eine Zustimmung zu der sich rasant entwickelnden und erfolgreichen Gentechnologie. Dieselbe Politik, die gentechnologische Forschungen - insbesondere die Stammzellforschungen - als ethisch fraglich beurteilt, hat keine Bedenken, mit ihren demographischen Experimenten mit Gesellschaften und deren Kulturen zu spielen. Wirtschaftliche Extremisten sind es nicht gewohnt, die Gesellschaft als einen lebendigen, psychosozialen Organismus zu behandeln. Das Dilemma ist nicht neu. Das menschliche Drama unserer Zeit besteht darin, dass der Mensch, der gezwungenermaßen ein Teil der Massengesellschaft ist, trotzdem individuell behandelt werden will.


Kultur-Pflanze“…

Die Verkommenheit von Flora und Fauna in der Welt wird durch die Natur gut verwaltet. Um das lokale Gleichgewicht in der Natur einzuhalten, werden die einheimischen Arten vor fremden Eindringlingen geschützt.

Artenschutz umfasst den Schutz und die Pflege bestimmter, aufgrund ästhetischer oder ökologischer Prinzipien als schützenswert erachteter, wild lebender Arten in ihrer historisch gewachsenen Vielfalt (Artenvielfalt) durch den Menschen. Hierdurch unterscheidet sich der Artenschutz vom Tierschutz, bei dem Menschen das individuelle Tier um seiner selbst willen schützen wollen. Übergreifendes Ziel ist der Schutz der biologischen Vielfalt (Biodiversität).“ Wikipedia

Durch das starke Anwachsen von Welthandel und globalem Tourismus werden immer mehr exotische Tier- und Pflanzenarten nach Deutschland eingeführt. Viele dieser Pflanzen sind an unsere Umweltverhältnisse nicht angepasst und gehen deshalb zugrunde.“(3)

Menschen haben entschieden, die unkontrollierte Verbreitung lokaler, strophischer oder kontinentaler Flora und Fauna durch die ganze Welt zu vermeiden. Sie haben Regeln eingesetzt und Gesetze geschaffen, die unkontrollierte Migration von Pflanzen und Tierarten zu verbieten bzw. bedingt zu erlauben. Diese Maßnahmen wurden zum Schutz von einheimischen und auch fremden Biotopen und zur Erhaltung der Einzigartigkeit und Vielfalt des Lebens auf diesem Planeten durchgeführt. Aus dem Invasion-biologischen Standpunkt gesehen ist Deutschland ein Eldorado für fremde Pflanzen und Tierarten.“

 

Fazit: Kulturen haben immer einen geographisch-historischen Kontext mit pflanzenähnlichen Wurzeln. Deshalb fühlen sie sich dort wohl, wo sie entstanden sind. Multikulturalismus als Vermischung von unvereinbaren Weltsichten und Normensystemen destabilisiert und zerrüttet hingegen Gesellschaften. Auch das Konzept der Verschmelzung funktioniert nicht, denn wenn man alle Farben/Kulturen vermischt, dann hat man keine mehr. „Buntheit“ ist kein Wert, sondern ein ideologisch übertünchter Verfallsstatus. Der große Feind aller Migranten ist die Nostalgie. Um sie zu lindern, schleppen sie ihr „Hab und Gut“ mit, voller anachronistischer Wertvorstellungen und lokalen Traditionen, die zu oft nicht in die Türen reinpassen, die ihnen geöffnet werden. Die Voraussetzung für eine gelungene Integration ist eine gewisse „Bewegungsfreiheit“, die nur mit dem nötigsten Handgepäck möglich ist. Das einzige, was sich auf die Reise ins Unbekannte tatsächlich mitzunehmen lohnt, ist die eigene Bildung. Bildung ist die universale Sprache der zivilisierten Gesellschaften, mit der man immer und überall akzeptiert wird. Mit Bewegungsfreiheit meine ich die von Oskar Wilde mit nur einem Satz erwähnte: „in Wirklichkeit die einzige Art sich zu bewegen, ist das Denken und nicht das Gehen.“


Armutsmigration und Kriminalität

Dass jede Migration neue Problemen mit sich bringt, ist nicht ungewöhnlich. Aber vernünftig geleitet und vor allem dosiert, führt sie nicht zu Schlagzeilen in den Medien und löst sich von selbst in der aufnehmenden Gesellschaft auf. Je kleiner sie ist, umso schneller wird sie von der Aufnahmegesellschaft absorbiert. Und das ist eine Faustregel, die heute nicht mehr beachtet wird. Die Immigration aus dem Balkan ist sicherlich eine Armutsmigration, die vor niemand anderem flüchtet als vor dem eigenen Schicksal. Mit dem Ende des Kalten Krieges entstanden neue soziale Phänomene in den vom wirtschaftlichen Desaster und Diktaturen (Ceaușescu) gezeichneten Balkanländern. Die Mehrheit der Bevölkerung wurde in eine „Selbstversorgungs-Kultur“ involviert. Mit Ausnahme von Jugoslawien waren alle benachbarten Balkanländer vom gleichen Schicksal betroffen. Daher muss die Frage nach Kriminalität unter den Migranten umgekehrt formuliert werden: wie viele Migranten gibt es unter den Massen von angereisten Kriminellen?

Um diese Menschen und ihr Verhalten zu verstehen, muss man zuerst die Bedeutung der „Selbstversorgungs- Mentalität“ bezüglich der neuesten osteuropäischen Vergangenheit begreifen. Selbstversorgungsmentalität ist eine geschickte Metapher für „Gelegenheitsverbrechen“, diedas Leben in den „vergessenen“ Ländern des Ostblocks über die Jahrzehnte der Nachkriegszeit bestimmten. Länder wie Bulgarien, Rumänien und Albanien, die unglücklicherweise auf Gebieten des ehemaligen Osmanischen Reichs liegen, gelten als Produkte ihres historischen Fatalismus. Die Grenzen zwischen kriminellen Handlungen und existentieller Notwendigkeit verwischen sich während eines Notzustands stark. Das Leben dort war für viele ein permanenter Notzustand und hing mehr oder weniger von der Bereitschaft zur Illegalität ab.
Diese Selbstversorgungskultur hat auch ihre politischen Ursachen. Sie könnte bzw. musste entstehen, an Stelle der fehlenden institutionellen Infrastrukturen in diesen Ländern. Die einzigen Institutionen, die es dort gab, dienten dem Schutz des kommunistischen Regimes und kaum dem Schutz der Zivilbevölkerung. In Abwesenheit des Staates und mangelhaften Urbanität konnten und mussten sich dementsprechend zwei Besonderheiten durchsätzen: Kriminalität und hygienische Gewohnheiten die geradezu erschreckend sind. Aus Höflichkeit wiederhole ich nicht die allgemeine Meinung über die obengenannten Bewohner in den nördlichen Ländern des Ost-Blocks. Kurz gesagt, sie hatten nicht den besten Ruf.

 

Eine Kunstinstallation "Entropa" im Ratsgebäude der EU in Brüssel sorgte 2009 für eine Welle der Empörung und Proteste seitens der bulgarischen Regierung. Der tschechische Künstler DavidČerný hatte ein EU-Puzzle konstruiert, in dem Bulgarien als türkische (Steh-) Toilette dergestalt wurde. In der Tat, eine erstaunlich starke Metapher, die trotz ihrer historischen Relevanz nicht jedem gefallen muss. Wer aber die Mohammed-Karikaturen verteidigt hat, muss auch das „türkische Klo“ akzeptieren. Man kann über die Verhältnismäßigkeit einer solchen Provokation gegenüber einer Bevölkerungsgruppe streiten, die im Gegensatz zum Islam keine Bedrohung für die Welt darstellt. Dennoch: Die Skulptur von DavidČerný spricht sehr konkrete, historische Fakten an, auch wenn sie gewiss nicht die einzigen in der Geschichte Bulgariens sind.


Die Begegnung mit einer sorgenfreien, relativ reichen Gesellschaft, wie in der BRD existiert, wirkt wie eine Provokation. Die schlechten Gewohnheiten haben ihre Nachwirkung, denn wenn man mit dem „Bösen“ aufwächst, wird es nicht als solches erkannt. In der neuen schönen Welt der Deutschen werden die Hemmungen gegenüber Illegalität stark abgebaut. Sie scheinen schlafend in ihrer Selbstzufriedenheit zu versinken und träumen ihren heldenhaften Humanismus.
Die nie gekannte Zugänglichkeit lockt die „Freigelassenen“, als wäre es legal, sich einfach zu bedienen. Es herrschen eine „verkehrte Mentalität“ und unbekannte Verhaltensmuster. Das Vertrauen der Deutschen in ihre Institutionen als zwischenmenschliche Vermittler (nichts ohne meinem Anwalt), ist auf Grund des fehlenden Vergleichs nicht nachvollziehbar. Eine völlig absurde Welt für einen Roma oder Albaner, die gewohnt sind „direkt zu kommunizieren“. Es gibt in der BRD keinen ernstzunehmenden Widerstand (fast alles ist versichert), die Knäste sind wie Kurorte und bevor man auf lächerliche Weise bestraft wurde, diskutiert die Öffentlichkeit, ob es richtig war! Man macht Gebrauch von einer sogenannten Streitkultur und streitet über alles Mögliche - sogar über Sachen, die traditionell als unumstritten gelten. Die deutsche Streitkultur ist das Beste, was einem Kriminellen, Fanatiker, Soziopathen oder Terroristen passieren kann, wenn er hier erwischt wird. Ein Paradies mitten in Europa, in dem der linke Sozialdemagoge bzw. Pädagoge die Welt aus der Täterperspektive betrachtet und diese Position zu seiner Tugend macht.

Das Bizarre in diesem sozial-kulturellem Zusammentreffen ist die Konfrontation zweier diametral unterschiedlich (defensiv und offensiv) konditionierter und völlig inkompatibler Gesellschaften. Man könnte sagen, ein wilder Fuchs trifft hier auf gelangweilte Stall-Hühner. Dennoch ist die Situation nicht hoffnungslos. Da die Rumänen und Bulgaren glücklicherweise keine Moslems sind, sehen die Integrationsprognosen für die nächste Generation ziemlich gut aus.

Ein anderer Aspekt der Kriminalität unter den Migranten ist der Migrant selbst als Beute, und zwar nicht nur als Leckerbissen für profithungrige deutsche „Vermittler“ und Vermieter, sondern für seine eigenen Landsleute. Der verhängnisvolle Nachteil der Armut ist ihre Immobilität. Sogar die Fluchttiere sind besser ausgestattet als ein versklavtes Volk. Ein armes Land zu verlassen ist ein kostspieliges und/oder zeitraubendes Unternehmen. Allerdings nicht für alle. Nur diejenigen, die dazu die notwendigen Mittel besitzen - d.h. Kriminelle und Politiker - können sich das leisten, worauf die Armen warten müssen. Die erste Vor-Einwanderungswelle besteht in der Regel und nach Herkunft sortiert großenteils aus Gruppen, deren Aufgabe es ist, ein Netz auf- und auszubauen, um die nachfolgenden Migranten bzw. Flüchtlinge besser zu „verwalten“, als das Aufnahmeland es tut. Die Palette der Verbrechen ist breit. Vom harmlosen Abzocken durch Erpressung bis zum aktuell sehr profitablen, reglementierten Zugang zum Eldorado für die Flüchtlinge. Nichts ist leichter, als die eigenen Landsleuten in der Fremde auszubeuten.


Solidarität gewünscht.

Gewinne anonymisieren und Verluste europäisieren

Offensichtlich ist diese Unverschämtheit, die bei den Bankenrettungen erstaunlicherweise widerstandslos angenommen wurde, auch bei der Migrationsverteilung bzw. seiner Folgen gut anwendbar. Um die Illusion einer Europäischen Gemeinschaft nicht aussterben zu lassen, importiert die EU osteuropäische Medienprodukte aus ihrer über 35 jährigen Propagandaabteilung und stellt sie als Hofjournalisten in ihre Dienste ein. Ein gewisser Michal Kokot aus Polen beklagt in Zeit-Online die osteuropäische Sturheit und Unwilligkeit, sich an den Kosten der Migration zu beteiligen. Während des Kommunismus haben tausende Osteuropäer Asyl im Westen gefunden. Nun aber weigern sich diese Staaten, Flüchtlinge in größerer Zahl aufzunehmen, schreibt der Abiturient mit Ambitionen. Was der EU-Schreiber verklärt, ist die typische Hippie-Propaganda des Multikulturalismus, die gern pathetisch als faktentreu agiert.
Was die ein paar tausend politische Asylanten aus dem Osten betrifft, die innerhalb von 40 Jahren aus dem Block geflogen sind, so stürmten diese die westlichen Länder nicht auf einmal. Leise und meist ohne Familie warteten sie manchmal jahrelang auf die beste Gelegenheit auszubrechen. Es gibt keinen Migranten aus Polen, sondern: „Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.“ - Artikel 116 des Grundgesetzes.
Das letzte polnische Migrantenkontingent (Gastarbeiter) hat es Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gegeben. Dazu muss hinzugefügt werden, dass die Umsiedlungswelle der Nachkriegszeit von der damaligen deutschen Politik als perfekte PR Propaganda befürwortet und gefordert worden war.



Wenn ein Staat als Eigentum eines Volkes nicht geschützt wird, ist er es auch nicht wert.


Die osteuropäischen Regierungen, etwa die polnische oder tschechische, sehen offensichtlich keine Notwendigkeit, sich an den Nebenkosten der westlichen imperialistischen Vergangenheit zu beteiligen, die sie nicht verursacht haben. Dasselbe Denkmuster, das die Bankengewinne privatisieren und ihre Verluste sozialisieren wollte, macht erneut das eigene Versagen zum gemeinsamen Problem. Die Früchte der Wirtschaftswunder der westlichen, angeblichen Demokratien, kommen ins Land ihrer Peiniger. Die Ablehnung Polens, einer Schuldnergemeinschaft, die schon längst die Orientierung und jedes Maß verloren hat, einen Gefallen zu tun, ist nicht nur ein Zeichen der Vernunft (das war bereits der Verzicht auf den Euro auch,) es hat auch eine historische Begründung. Die Länder des Warschauer Pakts pflegten „bruderschaftliche“ Beziehungen zu außereuropäischen Ländern wie z.B. Vietnam, Kuba, China oder der Mongolei. Keines von diesen Ländern ist islamisch oder besitzt Ölvorkommen. Was das für heute bedeutet, bedarf keiner langen Erklärung. Die sogenannten Partnerschaften im Sozialismus hatten vor allem einen ideologischen Charakter. Zwar hatten diese Partnerschaften keinem dieser Länder Wohlstand gebracht, aber sie wurden auch nicht ausgebeutet. In Folge dessen muss niemand in Polen kubanische, vietnamesische oder mongolische Terroristen fürchten. Auch nicht seitens der Islamisten - solange sie fern von Polen gehalten werden.

Der neue polnische Premierminister Kopacz hat seine klare Haltung zur Migration ausgesprochen. Polen ist nur bereit, Christen aus Syrien aufzunehmen und niemand aus anderen Kultur- und Religionskreisen. Damit ist die polnische Regierung die erste in Europa, die ein Statement abgegeben hat, welches in der EU als nonkonform im Verborgenen bleiben muss. Die Freiheit, das zu sagen, was offensichtlich ist, können in den westlichen angeblichen Demokratien nur Protestparteien oder Bürgerbewegungen, und zwar mit der Gewissheit, dafür geächtet zu werden. Die polnische Regierung hat eine Entscheidung getroffen, die die deutsche Regierung 1961 ebenfalls hätte treffen sollen. Man hätte ein klares Nein zum Anwerbeabkommen mit der Türkei erwarten können, wenn die Verflechtungen von Politik und Wirtschaft nicht systemimmanent gewesen wären.- „Es war eine leise, pragmatische Vereinbarung – mit ungeahnten und bis heute prägenden Folgen für die deutsche Gesellschaft. In einem zweiseitigen Dokument regelte das Auswärtige Amt in Bonn mit der türkischen Botschaft am 30. Oktober 1961 die Entsendung von Arbeitskräften aus der Türkei nach Deutschland: das sogenannte Anwerbeabkommen“. schreibtdieBundeszentrale für politische Bildung.
Selbst das dümmste Regierungsmitglied versteht heute die Zusammenhänge, die zwischen einem Verbraucher und der Klimaerwärmung bestehen, obwohl sie empirisch nicht ganz nachgewiesen wurden, und das Ausmaß der Erderwärmung. Gleichzeitig ignoriert es die Zusammenhänge zwischen Islam und Islamismus, obwohl diese durch die Geschichte und Gegenwart mehrmals bewiesen wurden. Anscheinend haben nur Osteuropäer und westeuropäische Rebellen das Wissen erlangt, dass Butter mit Milch sehr viel zu tun hat. Der „Unsatz“ des Jahres „Der Islam gehört zu Deutschland“ bedeutet nur, dass ein Einbrecher, der mehrere Male ins Haus eingebrochen ist, plötzlich zum Familienmitglied wird! Hier zeigt sich mit ganzer Deutlichkeit die Auswirkung der linken Sozialpädagogik bezüglich Rehabilitation von Psychopathen und Wiederholungsstraftätern auf die Politik. In dem Sinne, God bless Deutschland!


Es ist klug, aus eigenen Fehlern zu lernen, aber noch klüger ist es, aus Fehlern der anderen Erkenntnisse abzuleiten. Die deutsche Politik tut weder das Eine noch das Andere. Die Krawattenträger haben vom „Ende der Geschichte“ gehört, aber leider daraus den falschen Schluss gezogen, dass man von ihr – der Geschichte - nichts mehr lernen muss. Man kann lange spekulieren, wo Deutschland heute stünde, wenn es alle seine zahlreichen politischen Fehler des 20. Jahrhunderts nicht mit seinem Reichtum hätte kompensieren können? Diese Politik erklärt einiges, z. B dass Deutschland ein Land der Dichter und Denker ist, aber nicht das der Politiker.
Die Migrationswelle hat das deutsche „Kuckucksnest“ voll erwischt. Nur eine Sicht von oben und kann über das Ausmaß des Schadens eine unverfälschte Auskunft geben. Die Leichtfertigkeit, mit welcher man sich im eigenen Land Feinde in der Bevölkerung beschafft, ist unbegreiflich. Um einen verheerenden demographischen Schaden anzurichten, braucht man mehr als nur blöd zu sein. Der zukünftige Kreml Europas – Brüssel -, ist offensichtlich an einer provisorischen Lösung interessiert und entscheidet ideologisch und populistisch, die Armen mit Fischen zu füttern statt sie angeln zu lehren. Deshalb wird die humanitäre Hilfe ins eigene Land verlegt. Das ist so, als würde ein Feuerwehrmann die Brände zuhause legen. Da freuen sich die linken Sozialarbeiter und die Waldorfianer auf neue lebenslange Beschäftigungen mit sich selbst, in überflüssigen, vom Staat finanzierten Organisationen und Initiativen, die somit ihr gutmenschliches Dasein als berechtigt begründen.
Mit uneingeschränkter Toleranz und dem Islamimport verpasst sich Deutschland ein Unterhautimplantat, das sich niemals auflösen wird und für immer ein Fremdkörper innerhalb der Gesellschaft sein wird. Allein die Anzahl von Migranten entscheidet über ihr Schicksal. Eine Massenmigration wird schnell zu einer anonymen Masse und wird demzufolge entsprechend schlecht behandelt. Die völlig entfremdende EU-Politik unterschätzt das Gewicht des Problems. Es ist weit ernsthafter als ungeliebte Finanzschirme, gehasste Banken und NSA-Affären. Diese Migration ist nicht virtuell, sie ist real wie die Menschen.


Wertegemeinschaft?

Welche Werte kann eine Gesellschaft noch haben, deren Existenz von Banken und Börsen bestimmt wird? Die Politik handelt insbesondere im 21. Jahrhundert nicht nach irgendwelchen Werten bzw. europäischen Werten, wie sie behauptet, sondern nach den Interessen der Wirtschaftslobby und eigenen Machtinteressen. Würde die Politik von sich aus nach universellen Werten handeln, hätten wir Hunderte von Hilfs– und Umweltorganisationen und zahlreichen NGOs nicht nötig. Es gibt keine Werte, die von der EU nicht schon verraten und zertrampelt wurden. Das wahre Gesicht der angeblichen Wertegemeinschaft war in den Straßen von Paris zu sehen, wo eine Reihe von politischen Heuchlern ihre Solidarität mit Charlie Hebdo demonstrierte. Hinter der Menschenfassade war … gar nichts. Eine leere Straße hinter der Attrappe, die am besten die wahre Bedeutung der EU symbolisiert: Eine Photomontage, eine Schande.


Statt eines Epilogs

Entgegen den Behauptungen der „Hofmoralisten“ des deutschen Hofstaates ist eine Integration eine „Einbahnstraße“, genauso wie auszuwandern eine eigene Entscheidung war. Es hängt von der Höflichkeit und dem Vertrauen des Gastgebers ab, ob und wie dem Migranten geholfen wird. Und das muss man sich selbstverständlich verdienen, auf die Art und Weise die jedem frei überlassen ist.

Ein Mann, so berichtet Diderot, wird eines Tages an das Ufer eines fremden Landes verschlagen. Das Gestade sagt ihm zu, er hat Lust, dort zu bleiben, und erkundigt sich nach der Lage und nach dem Beherrscher des Landes. Die Antwort ist vollkommen überzeugend: Er erfährt, dass er sich in den Ländern des wohltätigen Geistes befindet, der das gegenüberliegende Ufer bewohnt. Er sei an diesen Strand gegen seinen Willen und auf Anordnung jenes Geistes gespült worden, von dem erläuternd noch bemerkt wird, dass er die Eigenart besitze, Menschen glücklich zu machen; in solcher Absicht lässt er die Fremden Schiffbruch erleiden. Diejenigen, die nicht dabei ertrinken, nimmt er in seinen Schutz und schließt sie für eine Weile in diesem Lande ein.
Ehrwürdige alte Männer sind die Minister des unsichtbaren Geistes und Herrschers; sie haben den Auftrag, den Untertanen seinen Willen kundzutun und seinen Gesetzen Respekt zu verschaffen. Dann ist auch noch von den Bedingungen die Rede, die erhoben wurden, damit man in diesem Lande glücklich leben kann. Bedingungen? fragt der Fremde überrascht, er kam ja schließlich nicht aus freiem Willen, sondern auf fremdes Geheiß. Aber eben deshalb hat er auch die Freiheit nicht mehr, die geltenden Bedingungen zurückzuweisen.“
(4)


1. Fela Anikulapo Kuti (1938 – 1997) war ein nigerianischer Saxophonist und Begründer des Afrobeat.

2. Vortrag Prof.Dr. Herwig Birg, „die demographische Zeitenwende“, Universität Heidelberg (2005)

3. http://www.bund.net/service/oekotipps/detail/zurueck/natur/artikel/heimische-flora-und-fauna-schuetzen/

4. Denis Diderot, Erzählungen und Gespräche, mit einer Einleitung von V. Klemperer, übertragen von K. Scheinfuss, Leipzig 1953, S.6ff.


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